Wir haben hier ein paar kurze Berichte mit Fotos unserer abwechslungsreichen Aktionen zusammengestellt.
Lawinenwarnstufe vier (groß) hat am 4. und 5. Januar 2019 am Naturfreundehaus geherrscht. Jedoch kann sogleich Entwarnung gegeben werden. Der Bezirk Oberfranken der Naturfreunde Deutschlands hat
zu einem Lawinenseminar am Naturfreundehaus eingeladen. Wegen der starken Schneefälle in den Alpen hätte der Termin nicht passender gewählt werden können.
Langjährige Tourengeher und Neueinsteiger aus den Naturfreunde-Ortsgruppen Münchberg, Selb und Kirchenlamitz sowie Mitglieder der Sektion Greiz-Marktredwitz des Deutschen Alpenvereins und eine
Abordnung der Bergwachtbereitschaft Weißenstadt trafen sich zu dem Seminar im „Heisl“. Referent und Ausbilder war zu diesem Anlass Klaus Rübensal, Mitglied im Bundeslehrteam der Naturfreunde.
Den Lawinenlagebericht der Lawinenwarndienste der Alpenländer stellte der Referent an den Anfang des theoretischen Teils. Als Grundvoraussetzung für eine Unternehmung im winterlichen Gebirge
nannte er eine gewissenhafte Tourenplanung und vor Ort die Berücksichtigung der aktuellen Witterung. Anhand von drastischen Lawinenunfällen aus den vergangenen Jahren zeigte Klaus Rübensal, wie
wichtig Kameradenhilfe ist, wenn der Ernstfall eintritt. Gerade einmal 15 Minuten bleiben bei einer Komplettverschüttung, um zu überleben. Die Mitführung der Notfallausrüstung
(Verschütteten-Suchgerät, Sonde, Schaufel, Handy) und der Umgang seien unverzichtbar und überlebensnotwendig.
Mit dem neuen Wissen begann am nächsten Tag bei anhaltendem Regen, aber ausreichender Schneelage auf der Heislwiese und im angrenzenden Gelände der praktische Teil des Seminars. Aufgeteilt in
verschiedene Gruppen wendeten die Teilnehmer das Gelernte – Einzel- und Mehrfachverschüttung, Erfassungspunkt, Verschwindepunkt, Grobsuche, Feinsuche, Punktortung, Sondierung und Ausgraben –
praktisch an. Nach der dreistündigen Übung erholten sich sie sich bei sich bei Kaffee und Kuchen. Ralf Eisenbeiß, Leiter der Fachgruppe Bergsteigen des Bezirks Oberfranken, bedankte sich bei Klaus
Rübensal für die professionelle Ausbildung.
Am diesem Sonntag war die MTB-Gruppe der Naturfreunde wieder mal in Tschechien unterwegs. Start war in Holenbrunn um 9:30 Uhr. Die Tour führte uns über Wampen, Röthenbach, Arzberg, Oschwitz,
Bismarkturm, Egerstausee, dann Stein mit Einkehr. danach geht es in Richtung Heimat über Hammermühle und Stemmasgrün, dort nochmal eine Einkehr und dann zurück nach Holenbrunn. Das waren dann 78 km
und 1130 hm. War eine schöne Tour und hat allen gefallen, danke Helmut.
Franz Persing
War ein toller Tag, den die MTB-Gruppe der Naturfreunde Kirchenlamitz durchgeführt hat. Unser Guide war heute unser Gunther. Wir haben 58 Kilometer und über 1200 Höhenmeter zurückgelegt. Im
Fichtelgebirge kann man gut mit dem Fahrrad fahren und Supergute Trail`s mit einfügen.
Franz Persing
Am Samstag früh starteten wir unter fachkundiger Anleitung von Helmut und Sven, beide Trainer C Mountainbike der Ortgruppe Kirchenlamitz, den Stoneman Miriquidi.
Nachdem wir das Starterpaket am Scheibenberg in Empfang genommen haben ging es bei perfektem Wetter auch schon ab auf die Piste. Sven von der Ortgruppe Selb sagte noch: „Seht mal, da oben ist das
Oberbecken des Pumpspeicherwerks Markersbach“ – und in dem Moment war jedem klar, wo unsere Reise hingeht. Grob eine Stunde später ließen wir das Oberbecken rechts liegen und bogen am Damm links
Richtung Rabenberg ab. Am Himmel zogen die ersten Gewitterwolken auf, die uns aber glücklicherweise nur mit etwas Regen überraschten. Es folgten einige sanfte Hügel bis wir dann den Einstieg in die
Trails am Rabenberg (913 m) erreichten. Nach ein paar schönen Trails konnten wir an der ersten Stempelstelle unsere Karten lochen. Dort hatte aber das Gewitter wohl voll zugeschlagen. Vor der
Stempelstelle sowie auch in den nächsten Trails lagen Hagelkörner. Die Gumpen der Trails waren teilweise 10 bis 15 cm hoch mit Hagel oder Wasser gefüllt, was aber den Spaßfaktor letztendlich noch
erhöhte. Trotzdem mussten wir dann den ersten und einzigen technischen Defekt der Tour verzeichnen: Das mehrfache Abspringen der Kette hatte eigentlich den Bruch der Kette schon vorausgesagt. Durch
die vorausschauende Planung und Ersatzteilhaltung konnten wir aber den Kettenbruch schnell behoben. Weiter ging es über die Stempelstelle am Auersberg (1.019 m) zum Landhaus Sonnentau, unserem
heutigen Tagesziel. Das Landhaus war ideal auf uns Stoneman-Touristen vorbereitet – der Schlauch zum Reinigen der Bikes und der Wäschekorb zur Reinigung der Kleidung waren schon vorbereitet.
Der zweite Tag startete wieder bei super Wetter mit der Abfahrt nach Johanngeorgenstadt und über den Grenzübergang nach Tschechien. Wir fuhren über eine lange Rampe auf den Blatenský vrch (1.043 m)
und weiter auf den Plešivec (1.028 m). Nach einer kurzen Rast und dem Füllen der Wasserflaschen machten wir uns auf die etwas anspruchsvollere Trailabfahrt über die Skipiste. Eine kurze
Fahrtechnikschulung rundete die Abfahrt noch ab. Ab jetzt ging es fast nur noch bergab nach Jáchymov. Dort legten wir unsere Mittagspause ein. Schon bei der Abfahrt dort hin, sahen wir eine
Wetterfront von Nordosten in das Tal ziehen – ab da begann es zu regnen, ohne ein Ende in Sicht. Der über 600 hm lange Anstieg auf den Klínovec (1244 m) wurde dann von Blitz, Donner und unendlich
viel Regen begleitet, an einen langen Aufenthalt auf dem höchsten Gipfel der Tour war nicht zu denken – ein schnelle Abfahrt über Boží Dar zum benachbarten Fichtelberg (1.215 m) war angesagt. Bereits
am Grenzübergang nach Deutschland riss der Himmel auf und wir konnten die Aussicht am Fichtelberg in vollen Zügen genießen. Von dort lag nur noch die Abfahrt über einen Teil der Rodelbahn nach
Oberwiesenthal vor uns. Rechtzeitig zum Abendessen erreichten wir unser Tagesziel, das Jens Weißflog Hotel. Während einige noch den Wellnessbereich austesteten trafen sich die anderen der Gruppe
bereits im Restaurant. Leider musste einer der Teilnehmer aus beruflichen Gründen die Tour dort beenden.
Der dritte Tag stellte sich trotz der niedrigeren Gipfel, dem Bärenstein (898 m), dem Pöhlberg (832 m) sowie dem Scheibenberg (807 m), als etwas Besonderes heraus: Der Bärenstein wartete mit einer
knackigen Asphaltrampe auf uns, der Pöhlberg mit einer knackigen Rampe durch die alte Rodelbahn und der Scheibenberg mit einem langen Wurzeltrail auf uns. Ganz zu schweigen von den überraschend
auftauchenden Stufen am Ende der Abfahrt vom Pöhlberg – hier war es zum Bremsen einfach zu spät.
Kurz nach 13:00 Uhr erreichten wir den Scheibenberg, an dem wir am Samstag früh starteten. Der Wirt des Restaurants am Scheibenberg gratulierte uns und überreichte uns die Stoneman Trophäe, die mit
Sicherheit bei jedem einen Platz in der Vitrine finden wird.
Hinter uns lagen 9 Gipfel, 2 Länder, 162 km und 4400 hm und ein super Wochenende, mit super Leuten und super Erinnerungen. Die Tour war, wie immer, perfekt organisiert – nur den Rucksack mussten wir
selbst packen.
Stephan
Radfahren wird immer beliebter. Dies zeigte sich sehr deutlich beim siebten Radtag der Kirchenlamitzer Naturfreunde. Nahezu hundert Teilnehmer waren beim Radlspaß für die ganze Familie dabei. Die
Hobbyradler konnten auf vier ausgeschilderten Strecken das Fichtelgebirge fernab der "großen Straße" ohne Zeitdruck erkunden.
Die Routen mit einer Länge von 25, 54 und 75 Kilometern führten auf gut ausgebauten Waldwegen und wenig befahrenen Nebenstraßen. Mountainbiker hatten auf den beiden größeren Hauptrouten immer
wieder die Möglichkeit, auf Trails auszuweichen. Wir hatten auch dieses Jahr mehrere Verpflegungsstellen eingerichtet. Hier konnten sich die Radler stärken. Im Naturfreundehaus fand die Ehrung der
größten Gruppe sowie der ältesten und jüngsten Teilnehmer statt. Vorstandsmitglied Hartmuth Heinz dankte allen Helfern, dem Organisationsteam und Sponsoren. "Der Wettergott war uns hold", freute sich
Hartmuth Heinz. 52 Teilnehmer radelten auf der Familien-Tour mit einer Länge von 25 Kilometern und 200 Höhenmetern. 50 wählten die Aktiven-Tour mit 54 Kilometern und 900 Höhenmetern, 75 die
Sportler-Tour über 75 Kilometer und 900 Höhenmetern sowie neun die Mountainbike-Tour mit 55 und 75 Kilometern. Die längste Strecke führte vorbei am Tröstauer Flugplatz über den Wurmlohpass nach
Reichenbach. Die Kösseine zur Linken ging es durch den Wald bis zum Parkplatz der Gaststätte "Waldlust". Die Tour führte weiter über Breitenbrunn, Schönbrunn und die Lang-Bräu nach Hildenbach zum
Thusfall zurück zum Naturfreundehaus in Kirchenlamitz. Mit Pokalen ausgezeichnet wurden als älteste Teilnehmerin Gisela Zink und ältester Teilnehmer Alfons Schöbel. Zu den jüngsten Teilnehmern
zählten die Zwillinge Samuel und Jakob Dreß. Jüngste Teilnehmerin war Lina Zapf. Am stärksten vertreten waren der Turn- und Sportverein (TSV) Niederlamitz mit 18 Teilnehmern, der Turnverein
Kirchenlamitz mit sieben und der Montags-Stammtisch mit vier Teilnehmern.
Die letzte Maiausfahrt der Kirchenlamitzer Naturfreunde Mountainbike Gruppe führte vom Naturfreundehaus am Epprechtstein über den Rudolphsattel zum Seehaus. Nach einer kurzen Rast am Fichtelsee
machten sich die 9 Biker auf den Weg, über das Silberhaus nach Meierhof und weiter über Weißenstadt zurück nach Kirchenlamitz. Gerade noch vor dem Gewitterguss erreichte die Gruppe das Heisl wo schon
Kaffee, Kuchen und was das Radlerherz sonst noch wünscht bereit stand.
Am Ende standen knapp 50 km und 850 hm zu Buche. Damit sind die Kirchenlamitzer Biker gut für die nächste Tour größere Tour gerüstet denn schon zwei Wochen später ging es auf den Stoneman Trail nach
Sachsen.
Klaus Rübensal
Am 29. April starteten wir zu unserer ersten MTB-Tour in diesem Jahr. Es trafen sich 9 Biker, alte Bekannte und auch neue Teilnehmer. Unter dem Namen MTB-Warm-Up-Tour waren etwa 30 km geplant, es
waren etwas mehr. Es war trotzdem sehr schön, einfach und lustig zugleich. Um 10:00 Uhr, es war etwas später, bis wir uns alle auf die Tour geistig vorbereitet hatten, aber es macht ja nichts. Wir
sehen das alle nicht so eng und das ist gut so. Unsere Tour startete, wie gesagt um 10:00 Uhr am Naturfreundehaus. Sie führte uns teilweise, die Epprechtsteinloipe nutzend, auf den Großen Waldstein,
am Bärenfang vorbei zum Arnsteinfelsen. Das Wetter war schön und wir hätten eine gute Fernsicht über die Münchberger Senke weiter bis zum Horizont gehabt, aber der Blütenstaub von den Fichten
vernebelte uns die Sicht. Vom Arnsteinfelsen ging es dann weiter, über einem Trail zur Saalequelle. Dort wurde eine kleine Pause eingelegt und über die bisherige Strecke geredet. Danach ging es zur
Torfmoorhölle, dort über die Straße Richtung Weißenhaid, Schönlind, an den Weißenstädter See und weiter zum Naturfreundehaus Zigeunermühle, mit Einkehr. Nach der Einkehr weiter über Waldwege zum
Radweg und dann zum Kirchenlamitzer Naturfreundehaus mit großer Einkehr. Die Tour war sehr schön ausgesucht, Danke Sven.
Franz Persing
Die stolzen Berge des Villgratentales in Osttirol sind das Ziel einer fünftägigen Skitour der Bergsteiger der Naturfreunde Kirchenlamitz gewesen. Vom Talstützpunkt in Sillian aus wurden zusammen
mit Naturfreunden aus Selb die Gipfelziele ausgesucht. Unter der fachkundigen Führung von Guide Klaus Rübensal tauchten die Teilnehmer in die Welt aus Weiß und Blau. Ochwinterliche Verhältnisse,
Neuschnee und eisige Minus-Temperaturen forderten bei den Aufstiegen auf Gabesitten und Kreuzspitze die volle Kondition und Ausdauer. Den Lohn dafür gab es am Gipfelkreuz. Die Aussicht reichte vom
Großglockner über den Karnischen Hauptkamm und in die nahen Dolomiten. Die Abfahrten, teils auf Pulverschnee, waren dann die Höhepunkte jeder Tour. Die urigen Einkehrmöglichkeiten nach jeder
Besteigung waren auch ein absolutes Muss. Fazit der Bergfreunde nach der letzten Tour: "Am besten gleich wieder!"
Tolle, Anspruchsvolle MTB Runde der Naturfreunde mit richtig kniffligen Trails über Epprechtstein - Waldstein - Schneeberg bei herrlichem Spätsommerwetter.
Ein Dank an den Guide Stefan.
- Sven Baberske, NaturFreunde Selb -
Über Facebook hab ich erfahren das die Mountainbike-Gruppe ein Anfänger-Technik-Training anbietet. Da hat sich der Urlaub doch prima angeboten mal etwas zu schnuppern. Ich bin noch blutige
Anfängerin was Trailfahren betrifft. Am Wochenende hab ich meine ersten Erfahrungen sammeln dürfen. Sven hat die Grundtechniken super erklärt, gezeigt und Fehler verbessert. Nach einigem Üben am
Parkplatz haben wir uns an die erste Abfahrt getraut. Dafür mussten wir erst mal den Kornberg zum Teil hoch * puh * ganz schön warm (die Kondition ist definitiv ausbaufähig). Langsam tastete man sich
an das ungewohnte Terrain über Wurzeln und Steine den Berg hinunter. Es war anstrengender als gedacht … unwissend denkt man sich … was soll am bergab fahren schon anstrengend sein … ich hatte sogar
Muskelkater in den Armen. Leider war der Berg viel zu schnell zu Ende und man freut sich auf mehr! Jetzt bin ich auch infiziert und war schon auf einigen Trails im Fürther Stadtwald unterwegs … und
wer hätte das gedacht … auch da gibt es Hügelchen. VIELEN DANK! Ich bin gerne mal wieder dabei wenn ich in der alten Heimat zu Besuch bin.
- Katrin -
Klettern in der Umgebung der Blaueishütte stand bereits seit einigen Jahren im Programm. Leider mussten wir dieses Vorhaben bisher immer aufgrund von schlechtem Wetter absagen. Doch in diesem Jahr
hatte der Wettergott endlich ein Einsehen mit uns und 8 NaturFreunde des Bezirks Oberfranken brachen Richtung Berchtesgaden auf. Vier davon reisten bereits gemütlich am Freitag an. Mit der Anfahrt,
dem zweistündigem Hüttenzustieg, Kaffeepause auf der Schärtenalm und Bezug des Zimmers war der erste Tag ausgefüllt. Am Samstag jedoch wurde geklettert! Die "Plattenvariante" lockte mit kurzem
Zustieg und 10 Seillängen. Beim Abstieg hörte man bekannte Stimmen aus der ersten Seillänge der gleichen Tour. Die zweite Gruppe war angekommen und zwei der Teilnehmer ließen es sich nicht nehmen die
Tour noch in Angriff zu nehmen, wobei sie nun von dem Rest der Gruppe bei Kaffee und Kuchen auf der Sonnenterrasse der Blaueishütte beobachtet wurden. Mann, sind die schnell…….. die haben doch einen
Standplatz überklettert…… so die Sprüche auf der Terrasse. An den darauffolgenden Tagen wurden in je 4 Seilschaften Routen mit unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden geklettert, sodass
jeder der Teilnehmer auf seine Kosten kam.
- Ralf Eisenbeiß, Naturfreunde Münchberg -
10 Uhr, Parkplatz neben Kirche in Bad Alexandersbad. Die Teilnehmerzahl ist übersichtlich, Helmut Chomin und ich. Kurz nach 10 kommt noch unser Guide, Sven Dress, angerauscht, hatte etwas Stress
mit den Kiddies. Sogleich ging es los. Rasant! Hinab zum tiefsten Punkt von Alexandersbad. Gebhardt - auf was hast du dich da eingelassen?!?. Hinauf zum Wenderner Stein wurde der Atem schon ganz
schön hörbar. Helmut und Sven gaben richtig Gas. War die Tour als Rennen ausgeschrieben? Über Waldershof ging es nach Hohenhard, vorbei am Marktredwitzer Haus Richtung Platte im Steinwald. Langsam
wurde auch ich warm und konnte sogar den langen Trail hinauf zur Platte etwas Positives abgewinnen. 151 Stufen zählte Helmut hinauf zur Spitze des Operpfalzturmes. Bevor es an die 8 km lange Abfahrt
hinab nach Pullenreuth ging, warnte Sven noch vor einem "S2-Trail". Keine Ahnung was das bedeuten sollte. Schnell wurden mir auf diesem Teilstück meine fahrtechnische Grenze aufgezeigt. Von Sven und
Helmut keine Spur, als ich mein Radl über diesen schlimmen verblockten Trail mehr hinabtrug als schob. Grinsend empfingen sie mich auf einer frisch geschotterten Forststraße. Diese führte ziemlich
heftig talabwärts. Von Sven sah ich nur noch eine Staubwolke, geschätzt 60 km/h. Ich griff bei Tempo 45 in die Bremsen. Schließlich fanden wir auch den "Dragoner". Helmut strahlte. Doch, oh jeh, das
Essen war ziemlich alle. Was tun? Ganz einfach. Die Kösseine ist ja ganz nah. Und wieder erzählten mir die beiden von einem wunderbaren Trail von Kössein aus hinauf zur "Kösser". Nicht allzu lang,
aber steil und ein richtiger "Wadlbeißer"! Im Mittelteil zeigte Svens Tacho 31% Steilheit, mein Tacho 5 km/h, ich stieg ab und schob. Die letzten Meter wählte ich die Forststraße bis zum höchsten
Punkt. So oft wie bei dieser Tour, hatte ich meinen kleinsten Gang noch nie eingelegt. Kaum erwähnenswert, der Schweiß floss in Strömen. Die Pause am Kösseinehaus tat gut. Meine beiden Freaks nutzten
sie um eine Riesenportion Pommes und eine 30 cm lange und 5 cm dicke Currywurst zu verdrücken. Ich begnügte mich mit einem Eis und einem Warmgetränk. Die Abfahrt von der Kösseine über die Luisenburg
verlief dann natürlich nicht nur auf dem Forstweg. Selbstverständlich wurden noch ein paar Trails befahren. Nach 44 km und 1100 Höhenmeter stellten wir unsere Bikes im Garten des Logierhauses in
Alexandersbad ab. Torten und Getränke mundeten hervorragend. Fazit: eine tolle Tour! Danke, dass ich "Normalbiker" dabei sein durfte.
- Werner Gebhardt -
Am 28. Mai nahm ich erstmalig als 70 jähriger an einer MTB-Tour teil. Da ich wusste, dass ich Ausdauer- und Kräftemäßig nicht mithalten könnte, bekam ich ein E-Bike ausgeliehen. Mit dem E-Bike
hielt ich mich immer etwas zurück. Es war wunderschön und ich kam an Orte und Stellen die ich noch nicht kannte. Es wurde dabei nicht extrem schnell gefahren und jeder nahm Rücksicht auf den anderen
Teilnehmer. Die Touren finden alle 14 Tage am Sonntag statt und das Treffen zu den Ausfahrten ist meistens am Naturfreundehaus in Kirchenlamitz um 10 Uhr. Als ich zuhause war, bestellte ich mir
gleich noch ein E-Bike und möchte, so ich Zeit habe, mit dem E-Bike an den Touren teilnehmen. Bei den Naturfreunden haben wir mehrere Timer, welche die Touren aussuchen und dann auch führen. Es
führte übrigens unser Timer Sven Dress diese reizvolle Tour und ich bedanke mich dafür. Also traut euch, Bike und E-Bike Fahrer und nehmt daran teil. Ich freue mich schon auf die nächste
Ausfahrt.
- Franz Persing -
Bereits zum fünften mal startete am 26. Juni 2016 unser Radtag - und war mit 95 Radlern und optimalem Wetter wieder ein voller Erfolg. Auf Forstwegen und wenig befahrenen Straßen führten drei
abwechslungsreiche Routen mit 25, 50 und 75 km in das Hofer Land und zurück um den Kornberg herum. Die Strecken waren bestens ausgeschildert und so mancher Radler musste feststellen, an manchen Orten
vorher noch nie gewesen zu sein. Für Mountainbiker war erstmals ein Trail über den kleinen und großen Waldstein geboten.
Zum Abschluss wurden am Naturfreundehaus attraktive Preise für die zahlreichen Teilnehmer verlost. Mit einem Pokal wurden die jüngsten Teilnehmer Leo Kammerer und Elisa Küspert sowie die ältesten
Teilnehmer Helene Silber und Max Gräf geehrt. Teilnehmerstärkste Gruppe war die Naturfreunde-Bergsportgruppe des Bezirks Oberfranken mit 22 Radlern.
8 Mountainbiker trafen sich am 12. Juni 2016 trotz der verdächtig dunklen Wolken und der schlechten Wetterprognose in Kirchenlamitz. Vom Naturfreundehaus ging es über Raumetengrün und Neumühl
durch den Wald bis nach Dürnberg. Weiter gings am Thus vorbei nach Grub. Erfreulicherweise war es bis hier immer noch trocken. Deshalb entschieden wir uns, noch einen Abstecher zum alten
Bergwerk zu machen bevor wir weiter den Waldstein hoch geradelt sind. Leider setzte kurz nach Ruppertsgrün starker Regen ein. Während einer Pause im Waldsteinhaus schien dann wieder die Sonne, bestes
Wetter, kein Regen... Wir verließen das Wirtshaus und ... richtig… es regnete. Über die Zigeunermühle fuhren wir zurück zum Naturfreundehaus und ließen dort den Tag bei einem
Kaffee-Kuchen-Weißbier oder was auch immer, Revue passieren. Danke an alle Teilnehmer!
Bei anfangs schönem Wetter trafen sich am 5. Juni 2016 elf MTB-Freunde aus dem Bezirk Oberfranken und auch einige nette Nichtmitglieder in Bad Alexandersbad zur 9. Tour der Wadlbeißer Trophy des
Landesverbandes Bayern. Wir fuhren erst mal Richtung Kösseine und dann über den Quellenweg zum Wurmlohpass. Anschließend ging es über die Hohe Matze, den Trails an der Girgelhöhle vorbei zum
Silberhaus und weiter zum Fichtelsee. Von hier an hinauf zum Tagesziel, den Ochsenkopf wo erst mal eine kleine Brotzeit anstand. Zurück ging es über Fichtelberg den Fichtelnaabradweg entlang bis
Ebnath. Ab hier saß uns dann ein Gewitter im Nacken und wir schauten das wir die letzten paar Kilometer zurück nach Bad Alexandersbad kamen. Trotz ein bisschen Regen hatten wir es am Schluss
geschafft und uns im Logierhaus einen Kuchen und ein leckeres Gulasch schmecken lassen.
Trotz kaltem Wetter haben sich am Pfingstsonntag sechs unerschrockene Radler zur ersten von hoffentlich noch vielen MTB-Touren getroffen. Die Runde ging über den Großen Waldstein um den
Weißenstädter See und wieder zurück. Bei Kaffee und Kuchen konnten wir uns am Schluss im Naturfreundehaus aufwärmen. Die nächste Tour findet am 29. Mai 2016 statt. Treffpunkt ist wieder das
Naturfreundehaus Kirchenlamitz um 10:00 Uhr. Wir freuen uns auf euer erscheinen.
Ins Ötztal führte die gemeinsame Märztour der Naturfreunde des Bezirks Oberfranken und der Bergwacht Fichtelgebirge. In Niederthai bei Umhausen am Eingang des Tals zogen die zwölf Tourenfreunde
das erste Mal die Felle auf ihre Ski und folgten dem gemütlichen Anstieg entlang des Hornbaches hinauf zur Schweinfurter Hütte wo nach einem köstlichen Abendessen die Lager bezogen wurden.
Früh am Samstagmorgen begrüßten leichte Nebelschwaden die Oberfranken. Davon unbeeindruckt zogen sie ihre Aufstiegsspur in Richtung Norden, zunächst steil bergan und dann mit mäßiger Steigung ein
weites Tal hinauf. Je höher desto wärmer und sonniger wurde es, und bald öffnete sich ein großartiger Blick über die imposanten Bergriesen des Ötztals und die Wolken im Tal. Stille, Weite und der in
der Sonne funkelnde Schnee– Was braucht das Herz des Tourengehers mehr? Auch der Gipfelanstieg lag zunächst noch in der Sonne, verbunden mit so manchem Schweißtropfen, bevor aus dem Kühtai Wolken
über die Gipfel schwappten und eine steife Brise für Abkühlung sorgte. Für die letzten Meter auf die Krasspespitze blieben die Skier im Depot. Gerne holten alle die wärmenden Jacken aus dem Rucksack
und kraxelnten zum Gipfelkreuz empor, wo sie sich bei den Tourenleitern Ralf Eisenbeiß und Julian Ott für die tolle Führung bedankten. Die anschließende Abfahrt verlangte dann einiges Können da
passagenweise der Schnee sehr schwierig zu fahren war, doch weiter unten entschädigte feinster Pulverschnee in den die zwölf "Touris" begeistert ihre Spur wedelten. Der Großteil der Gruppe genoss die
Nachmittagssonne bei einer Jause an der Hüttenwand, während vier unermüdliche nochmals aufellten und einen weiteren Gipfel erklommen.
Angesichts der schwierigen Wetterlage am Sonntagmorgen (leichter Schneefall, diffuses Licht und starker Wind) entschieden sich die Tourengeher für eine kürzere Tour und bauten dafür Elemente aus der
Lawinenkunde ein. So wurde ein Schneeprofil erstellt und ein vergrabener Rucksack mit Hilfe von Sonden aufgespürt und weiteres Wissen aufgefrischt. Die abschließende Abfahrt im frischen Pulverschnee
setzte ein weiteres Highlight ans Ende des tollen Wochenendes.
Sehr flexibel reagierten die Skitourengeher der NaturFreunde des Bezirks Oberfranken auf den fehlenden Schnee Anfang Januar. Die geplanten Tage im Gelände wurden einmütig auf die Pisten rund um
Zell am See verlegt. Die "weißen (Kunstschnee-) Bänder" der Schmittenhöhe am ersten Tag wurden von den traumhaften Verhältnissen im Gletscherskigebiet am Kitzsteinhorn an den beiden folgenden Tagen
eindeutig getopt. Wenig Betrieb, bester Schnee - in der Nacht zum Sonntag lieferte Frau Holle einige Zentimeter feinsten Pulverschnee - und Sonnenstrahlen versetzten die oberfränkischen Skifreunde in
Begeisterung und ließ sie unermüdlich Schwünge in die weiße Pracht ziehen.
Auch während der Pausen und an den Abenden kam die Stimmung immer wieder an den Siedepunkt, egal ob durch Feinschmecker-Gurken zum Frühstück, Nageln abends in der Bar, Sägen in der Nacht, oder bei
der Kür des bayrischen Meisters im Aprés-Ski. Fachsimpeln über die richtige Skitechnik und die Umsetzung auf der Piste trug ebenso zum Gelingen des Wochenendes bei wie gemeinsames Spielen am Abend,
so dass es Überlegungen gibt, auch im nächsten Jahr zum Einstieg in die Saison ein Pistenwochenende abzuhalten.
Mit 13 Personen brachen die Naturfreunde am 24. Juli 2015 zum Kletter- und Mountainbike-Wochenende ins Laabertal auf. Nachdem am Freitag im Laufe des Tages alle Teilnehmer in der Pension
Friesenmühle eingetroffen waren, machte sich ein Teil der Gruppe mit dem Fahrrad auf den Weg nach Regensburg, während die Anderen die Kletterfelsen in Schönhofen begutachteten. Den Abend verbrachten
wir in der Pension, wo die "reizende" Wirtin für reichlich Gesprächsstoff sorgte.
Am Samstag und Sonntag teilte sich unsere Gruppe wieder in Radfahrer und Kletterer auf. Die Radlgruppe fuhr nach Schönhofen und traf sich dort mit der Klettergruppe am Felsen.
Wir kletterten an der Laabertalwand, Nixenwand und schließlich noch am Kletterblock, der einen sehr abenteuerlichen Zugangsweg hat. Die Felsen hatten sehr schöne Routen, waren aber teilweise arg
abgespeckt und hatten sehr große Hakenabstände. Großen Respekt an unsere Vorsteiger! Anschließend machten wir noch einen Abstecher in den Biergarten der Schlossbrauerei Eichhofen.
Schönes Wetter, tolle Gruppe.... Eigentlich war es ein sehr schönes, lustiges Wochenende.
Vom 2. bis 5. Juli 2015 waren wir 4 Kletterinnen und 2 Kletterer am Gimpelhaus zum Klettern. Am Freitag stiegen wir in den Südwestkamin am Gimpel ein. In der 5. Seillänge überraschte uns ein
Gewitter - ein Erlebnis, das man nicht braucht. Rückzug bei Blitz, Regen, Hagel, sch...! Am nächsten Tag "Till Ann" und "Hüttengrat"- sehr schön. Am Sonntag 2 Teilnehmer noch "Zeit zum Fähdeln"
geklettert, 3 am Gipfel der Roten Flüh, 1 bei Bergmesse. Bis auf das Unwetter ein gelungenes Wochenende.
Am Donnerstag den 4. Juni 2015 trafen sich 12 Radbegeisterte Naturfreunde in Wunsiedel und brachen bei bestem Radwetter gegen 10:00 Uhr zur gemeinsamen Radtour im Fichtelgebirge auf. Die Strecke
führte uns von Wunsiedel aus durch das Zeitelmoos über Röslau nach Marktleuthen, hier wurde eine kleine Pause an der Eisdiele eingelegt. Nach kurzer Stärkung ging es weiter Richtung Schwarzenhammer,
hier wählten wir die Abzweigung zum Wellertal. Der Weg führte uns entlang der Eger, bei Neuhaus mussten wir eine kleine Steigung meistern bevor wir es entspannt Richtung Thiersheim rollen lassen
konnte. Nach ca. 48 Kilometern steuerten wir den Kleehof nahe Thiersheim an, hier wurde eine ausgiebige Pause eingelegt, bevor wir den Radweg weiter über Göpfersgrün zurück nach Wunsiedel folgten. Am
Ende der Tour zeigte der Tacho 58 Kilometer und fast 780 Höhenmeter.
Bei gutem Mountainbikewetter trafen sich 7 Teilnehmer und unser Trainer Klaus in Selb/Längenau. Von dort aus ging es erst mal mit dem Bike nach Asch. Mountainbiken kann ja jeder! So denken
sicherlich viele. Dass es aber schon bei den einfachsten Dingen wie dem Auf- und Absteigen zu Problemen kommen kann, wenn man es mal nicht von seiner „Schokoladenseite“ aus machen soll, das und noch
einiges mehr hat einigen von uns Teilnehmern erst einmal die Grundschulung am Parkplatz vor Augen geführt. Nachdem wir dann beim Treppenfahren gezeigt haben, was wir können ging es in den Bikepark im
Wald. Erst mal eine gemütliche Eingewöhnungsrunde fahren bevor die Gangart in der zweiten Runde etwas härter wurde. Hier zeigte uns Klaus worauf es beim Trailfahren alles ankommt. Anschließend haben
wir aus der Technikschulung noch eine schöne Trailtour mit gut 40 km Länge und einigen Höhenmeter gezaubert. Zum Schluss konnten wir bei Klaus zu Kaffee und Kuchen uns über das erlebte und gelernte
austauschen.
Mit insgesamt 24 kletterbegeisterten Teilnehmern der verschiedensten Ortsgruppen starteten die Bergsportler der NaturFreunde des Bezirks Oberfranken zur ersten fernen Kletterunternehmung des
Jahres. Die einen reisten schon etwas früher an, die anderen blieben etwas länger, doch in der Zeit vom 13. bis 17. Mai 2015 verbrachten wir gemeinsam wunderbare Tage am Gardasee. Kaum waren die
Zelte, VW-Busse aufgebaut und Unterkünfte bezogen wurden von schon die ersten Routen angegriffen. Zu unseren Zielen zählten die Mehrseillängen von San Paolo, Regina del Lago sowie die Wände bei Dro.
Belohnt wurde die anstrengende Kraxelei mit atemberaubenden Ausblicken und der Freude über das gemeinsam Geschaffte. Auch der ein oder andere Klettersteig wurde von uns in dieser Zeit gemeistert.
Abends warteten auf uns die kulinarischen Gipfel in Form von Pizza und Pasta. Am Freitag orderte die Geschäftswelt von Arco einen Regentag an und wir nahmen die Einladung dankend an. Das Schleppen
der vielen Einkäufe wurde mit einem kühlen (orangefarbenen) Getränk am Marktplatz belohnt. Samstag hatten uns die hohen Wände mit ihren klassischen Routen wieder bevor wir die Heimreise antraten.
Bleibt nur zu sagen: Schee war´s, bis bald.
Trotz schlechter Wetteraussicht fand am 03. Mai 2015 unser 2. Teil vom Kurs "Von der Wand an den Fels" an der Schafswand im Steinicht bei Plauen statt. Wir hatten Glück und konnten unseren
Kursteilnehmern das Umbauen am Top und das Abseilen praktisch beibringen. Am Schluss hatten wir sogar noch Zeit mit den Teilnehmern einige Routen zu klettern bevor es zum Tröpfeln anfing. Unsere
Nachbesprechung fand dann im Logierhaus in Bad Alexandersbad statt denn: "Kaffetrinken ist integraler Bestandteil des Kletterns". Wir wünschen allen Teilnehmer immer einen guten Griff.
Bei durchwegs gutem Wetter und fast schon idealen Schneebedingungen waren wir auch diesen Winter wieder Mitglieder der Ortsgruppen Kirchenlamnitz, Münchberg und Selb zu mehreren
Skitouren unterwegs.
Zum Abschluss der Skitourensaison haben wir uns - einer alten Tradition folgend - einmal wieder auf eine Skihochtourenwoche begeben. Die Verhältnisse, Schnee, Wetter, Leute, hätte man nicht besser
wählen können und mit dem Ziel Silvretta (Jamtalhütte und Wiesbadener Hütte) hatten wir auch ein gutes Händchen. Neun Gipfel an sechs Tourentagen durften wir betreten. Mit Biz Buin, Vorderer
Jamspitze und dem Rauhen Kopf waren auch ein paar ganz schön anspruchsvolle Meter dabei. Da fällt es einen umso schwerer die Bretter in die Ecke zu stellen. Aber der nächste Winter kommt
bestimmt!